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Chroniken

In der Kategorie Chroniken liefern wir ihnen tagesaktuell Bilder aus allen Themenbereichen.

 

 

INNSBRUCK, AUSTRIA - OCTOBER 12: Warning notice regarding compliance with the Covid-19 measures during the Presentation of the report of the Independent Expert Commission - Management of the Covid-19 Pandemic Tyrol at Haus der Musik on October 12, 2020 in Innsbruck, Austria. - 20201012 Präsentation der unabhängigen Expertenkommission - Covid-19-Pandemie
Montag, 12. Oktober 2020

20201012 Präsentation der unabhängigen Expertenkommission - Covid-19-Pandemie

Bericht der unabhängigen Expertenkommision zu den Vorfällen in Ischgl und am Arlberg

 

Die vom ehemaligen Vizepräsidenten des Obersten Gerichthofs Ronald Rohrer geleitete, unabhängige Expertenkommission hat heute ihren Bericht zum Corona-Krisenmanagement des Landes vorgelegt. Es ist eine schonungslose und aussagekräftige Analyse, für die von der Kommission über Monate hinweg tausende Seiten an Protokollen, Lageberichten und Mailabschriften gesichtet und 53 Auskunftspersonen aus allen Bereichen befragt wurden. Landeshauptmann Günther Platter selbst hatte alle Landesbehörden angewiesen, der Kommission sämtliche Unterlagen lückenlos vorzulegen, was, wie der Vorsitzende der Kommission, Ronald Rohrer in der Pressekonferenz bestätigt hat, auch erfolgt ist.

 

Die Entscheidung zur Beendigung der Wintersaison war „richtig und angemessen“
Bereits nach Bekanntwerden der Vorfälle in Ischgl und am Arlberg, haben die Oppositionsparteien sämtliche Mutmaßungen hinreichend kund getan und bereits den oder die angeblich verantwortlichen, vorverurteilt. Der heute präsentierte Expertenbericht zeigt auf, was alles gut gelaufen ist und wo es Verbesserungsbedarf gibt.

Ein wichtiger Punkt ist, dass im Bericht mit kursierenden Verschwörungstheorien aufgeräumt wurde.

So wurden zum Beispiel, alle Gerüchte rund um eine Einflussnahme der Seilbahnwirtschaft zur Schließung der Seilbahnen ad absurdum geführt. Laut der Expertenkommision, war die Entscheidung von Landeshauptmann Günther Platter, die Skisaison mit dem Wochenende vom 14. Auf den 15. März zu beenden, absolut richtig und angemessen.

Auch die schweren Vorwürfe, dass die Behörden die Virusausbreitung zu Beginn der Pandemie bewusst verschwiegen und nicht auf die Meldungen aus Island reagiert hätten, werden im Bericht widerlegt. Laut Kommissionsvorsitzenden Ronald Rohrer wurde „durch breit angelegte Testungen und Ermittlungen von Kontaktpersonen prompt und richtig reagiert“.

 

Tirol war das erste Land, das sein Krisenmanagement extern prüfen und bewerten hat lassen

Einmalig in der Geschichte Tirols ist wohl die Tatsache, dass Tirol das erste Land war, das eine derartige Analyse des eigenen Krisenmanagements in Auftrag gegeben hat um Erkenntnisse zu erlangen, was alles schiefgelaufen hätte sein können.

Nun gab die Kommission dementsprechende Empfehlungen ab, wie im Krisenmanagement Entscheidungen verbessert und verschiedenste Abläufe optimiert werden können. Man kann hoffen, dass diese Empfehlungen schnellst möglich umgesetzt werden, denn die Covid-19 Pandemie ist noch nicht vorüber und wird uns sicherlich bis ins kommende Jahr hinein begleiten. Auf Grundlage des Expertenberichtes, muss man nun schauen, die richtigen Schlüsse zu ziehen und das Corona-Virus noch besser und schneller einzudämmen.


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INNSBRUCK, AUSTRIA - SEPTEMBER 30: The public prosecutor in front of his pile of files during the Main trial due to the terrorist association with the Islamic State - IS at Landesgericht on September 30, 2020 in Innsbruck, Austria. - 20200930 Main trial due to the terrorist association with the Islamic State - IS
Mittwoch, 30. September 2020

20200930 Main trial due to the terrorist association with the Islamic State - IS

Terrorverdächtiger in Innsbruck vor Gericht

Heute hat in Innsbruck der Prozess gegen einen 31-jährigen Syrer begonnen, welcher über mehrere Jahre hindurch den Islamischen Staat unterstützt haben soll. Außerdem wird ihm auch noch ein versuchter Mord zur Last gelegt, nachdem er im Ausserfern eine Messerattacke getätigt hatte.

Diese Bluttat passierte am Neujahrstag im Ausserferner Ort Höfen. Der 31-Jährige ging mit einem Bundesheermesser auf seinen Vormieter los. Mit den Worten: „Ich werde dich schlachten“ versuchte er bei seinem Opfer mit dem Messer, dessen Hals zu treffen. Allerdings konnte sich der Landsmann des Syrers befreien und flüchten. Seit dieser Attacke sitzt der Syrer nun im Landesgerichtlichen Gefangenenhaus Innsbruck in Untersuchungshaft.

Ihm droht lebenslange Haft.

Wie es scheint, war der Syrer schon vor der Bluttat auffällig. Er kam von Wien ins Ausserfern und versuchte laut der Anklage, den islamischen Staat zu unterstützen. Von 2017 bis 2020 gab er sich sehr oft als Mitglied der terroristischen Vereinigung aus. Zudem warb er etwa auf seiner Mobilbox und auf seinem Facebook-Account für den Islamischen Staat. Laut der Anklageschrift stellte er die Tätigkeit des IS und dessen Anführer als absolut positiv dar und lobte deren Aktionen und Gewalttaten. Zudem versuchte er neue Mitglieder und Sympathisanten anzuwerben.

Deshalb auch die Anklage wegen des Verbrechens der terroristischen Vereinigung. Alleine dafür drohen ihm bis zu zehn Jahre Haft.

Die Sicherheitsvorkehrungen am Schwurgericht waren enorm. Neben Beamten des Verfassungsschutzes und des Innenministeriums war auch die Einsatzeinheit Cobra anwesend. Zudem wurde der Angeklagte von mehreren bewaffneten Justizwachebeamten in den Schwurgerichtssaal geleitet.

Das Urteil von Richter Norbert Hofer und dem Geschworenensenat, wird in den Abendstunden erwartet.


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INNSBRUCK, AUSTRIA - SEPTEMBER 22: The defender of the accused in front of the entrance to the courtroom during the Main trial of 55-year-olds from Koessen for murder at Landesgericht on September 22, 2020 in Innsbruck, Austria. - 20200921 Main trial of 55-year-olds from Koessen for murder
Dienstag, 22. September 2020

20200921 Main trial of 55-year-olds from Koessen for murder

Prozess gegen Ehemann der die Ehefrau in Kössen mit Hundeleine erdrosselt hat

Nachdem der 55-Jährige Kössener im Februar seine Ehefrau getötet und im Keller abgelegt hat, steht er heute vor dem Schwurgerichtssenat am Landesgericht Innsbruck.

Im Februar hatten Arbeitskollegen des Unterländers, dessenEhefrau tot im Keller des gemeinsamen Hauses aufgefunden und die Poilzei alarmiert. Scheinbar lag die Tote bereits ganze fünf Tage dort ohne entdeckt worden zu sein. Bald waren auch die Umstände die zum Tod der Frau geführt hatten, klar. Auslöser der tat dürfte ein schon länger schwelender Konflikt auf Grund der schwierigen finanziellen situation gewesen sein. Der Mann, er war Alleinverdiener und sorgte für sich und seine Ehefrau. Dabei drohte bereits der Verlust des gemeinsamen Hauses. Am Abend des 7. Februar kam es dann zu einem Streit, wer mit dem hund spazieren gehen sollte. Als das Ehepaar gemeinsam an der Hundeleine gezerrt hat, sei die Frau angeblich über die Kellertreppe gestürzt. Daraufhin habe der Ehemann die Hundeleine um ihren hals gelegt und sie erdrosselt. M

Innsbruck, Kössen – Im Februar hatten Arbeitskollegen eines Unterländers dessen Ehefrau tot im Keller des ehelichen Einfamilienhauses entdeckt. Ganze fünf Tage hatte die erdrosselte 52-Jährige dort gelegen. Die Umstände des Falls sind für die Staatsanwaltschaft nun klar. Nach Erhebung einer Mordanklage gegen den 55-Jährigen wurde nun am Landesgericht auch ein Termin für das Schwurgerichtsverfahren anberaumt: Der Prozess wird am 22. September stattfinden, wie das Landesgericht der TT gestern bestätigte. Dem Unterländer wird vorgeworfen, seine Ehefrau mit einer Hundeleine erdrosselt zu haben. Der 55-Jährige hat sich dazu laut Staatsanwaltschaft geständig gezeigt und ist seither in Untersuchungshaft.

Nach den Ergebnisses des Ermittlungsverfahrens dürfte die Tat am Ende eines längerfristigen partnerschaftlichen Konfliktes wegen der schwierigen finanziellen Situation gestanden sein. Der Mann musste als Alleinverdiener mit dem knappen Einkommen im Rahmen der kinderlosen Ehe für sich und seine Frau sorgen und zuletzt drohte der Verlust des gemeinsamen Hauses. Am Abend des 7. Februar sei es aber einfach zum Streit darüber gekommen, wer mit dem Hund spazieren gehen soll. Beim gegenseitigen Zerren an der Hundeleine sei die Ehefrau über die Kellertreppe gestürzt. Daraufhin habe der Mann ihr die Leine um den Hals gelegt und sie erdrosselt.Der Angeklagte war zur Tatzeit alkoholisiert aber zurechnungsfähig. Im Fall eines Schuldspruches droht lebenslange Haft. Es gilt die Unschuldsvermutung und man darf gespannt sein auf das Urteil.


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GERMANY DOPING TRIAL - 20200916 Prozessauftakt gegen den mutmasslichen Dopingarzt Dr. Mark S.
Mittwoch, 16. September 2020

20200916 Prozessauftakt gegen den mutmasslichen Dopingarzt Dr. Mark S.

Prozessauftakt gegen Dr. Mark S. im Landgericht München II

 

Ein Paukenschlag Anfang 2019 machte den bisher relativ unbekannten, mutmaßlichen Dopingarzt Mark S. aus Erfurt bekannt. Da erfolgte eine Razzia im Athletenhotel bei der Nordischen Ski WM in Seefeld und man fand bei dieser Betretung noch einen der Langläufer mit einer Injektionsnadel im Arm auf seinem Zimmer vor. Während in Seefeld die Zimmer von Sportlern durchsucht wurden, war es in Erfurt eine Arztpraxis. Das daraus resultierende Ermittlungsverfahren nannte man „Operation Aderlass“.

Ausgelöst wurde der ganze Skandal durch ein Interview im Fernsehen. Fünf Wochen später fanden die daraus resultierenden Razzien in Österreich und Erfurt statt. Man durchsuchte elf Objekte und nahm fünf Beschuldigte vorläufig in Haft. Was folgte waren viele Dopingprozesse in Innsbruck wo österreichischen Sportler zu verschiedensten Strafen verurteilt wurden. Der Sportarzt Mark S. hingegen wurde in Untersuchungshaft genommen und saß nun eineinhalb Jahre in Untersuchungshaft.

Seit 2011 soll Dr. Mark S. vor allem in Deutschland und Österreich besonders im Rad- und Wintersport, systematisch Blutdoping begangen haben und damit sicherlich eine Menge Geld verdient haben.

Um die sportliche Ausdauer- und Leistungsfähigkeit zu steigern, soll Dr. Mark S. die Blutentnahme, den Austausch, die Trennung der Blutbestandteile, die eigentliche Behandlung, die Lagerung und vor den Bewerben die Wiederzufuhr vom manipulierten Blut durchgeführt haben. Dieses Verfahren nennt sich Eigenblutdoping. Ebenfalls im Rauim steht die Verschreibung von Wachstumshormonen an Sportler.

Der Aktenstapel am Landgericht München II umfasst nunmehr 54 Aktenordner, die Anklageschrift hat 154 Seiten.

Heute um 09:30 Uhr fand nun der Prozessauftakt in München statt. Der Prozess ist bis Anfang Dezember angesetzt und man darf auf die Urteile in dieser Sache gespannt sein. Bis zu zehn Jahre Haft sieht das Gesetz für die Anklagepunkte vor.

Alles in allem wird es ein spannender Prozess und man darf gespannt sein, ob noch Namen weiterer Sportler im Zuge der Einvernahmen auftauchen werden. Interessant ist auch, wer sagt von den geladenen Zeugen aus und wer belastet wen? Es werden also 26 spannende Verhandlungstage bis Dezember.

(Bildquelle: EPA Fotopool)


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