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INNSBRUCK, AUSTRIA - SEPTEMBER 2: Trial observers and participants in front of the jury court room during the Jury trial for the murder of a 28-year-old Pakistani citizen at Landesgericht on September 2, 2020 in Innsbruck, Austria. - 20200902 Schwurgerichtsverhandlung wegen Mord an einem 28-jährigen Pakistanischen Staatsbürger
Mittwoch, 02. September 2020

20200902 Schwurgerichtsverhandlung wegen Mord an einem 28-jährigen Pakistanischen Staatsbürger

Innsbruck – Letztes Jahr am 10.April passierte in einer Wohnung in Innsbruck-Wilten wohl einer der skurrilsten und zugleich auch grausamsten Morde in Innsbrucks Geschichte.

(Der mutmassliche Haupttaeter)

Das Gericht wirft einem indisch stämmigen Paar (m22,w21) nicht nur einen Mord, sondern auch eine begangene Leichenschändung vor. Zudem hat sich der 22jährige Erstangeklagte auch noch für eine Vergewaltigung zu verantworten.

Doch was war in dieser Nacht geschehen? Die 21jährige Mitangeklagte hat ihrem Freund nicht nur ein Messer gereicht, sondern auch den gesamten Tatablauf mit dem Handy gefilmt. Zuerst das Auspeitschen und die Strangulation des Mordopfers sondern danach auch die Stiche in dessen Hals sowie die Abtrennung von dessen rechter Hand.

Für den berühmten Strafverteidiger Rudolf Mayer (2. Strafverteidiger Martin Pancheri), der schon zahlreiche spektakuläre Mordprozesse zu bestreiten hatte (Elfriede Blauensteiner (Schwarze Witwe), Josef Fritzl, sowie die spanische Eislady Estibaliz Carranza) keine leichte Aufgabe angesichts der massenhaften Beweise.

Rudolf Mayer sieht jedoch den Tatzusammenhang sowohl im Kulturkreis der beiden Angeklagten, wie auch in der Tatsache, dass das Opfer (welches bereits in früherer Zeit wegen mehrfacher Vergewaltigung zu fünf Jahren Haft verurteilt wurde), anscheinend gegenüber der 21jährigen Zweitangeklagten sexuell übergriffig wurde. Nachdem die Freundin des Angeklagten die Tat sowie die Zusammenhänge dem Angeklagten geschildert hatte, kam es zu dieser Gewaltspirale in der Wiltener Wohnung. Der ominöse Gürtel galt dabei als Instrument der Bestrafung mit tödlichem Ende. Beide glaubten, dass das Opfer bereits tot sei, nachdem es mit blau angelaufenem Gesicht reglos in einer Ecke lag. Und somit begann die rituelle Entehrung des Mordopfers. Mit dem Abschneiden seiner Hand, sollte das Mordopfer in seinem Tot noch entehrt werden.

Man darf gespannt sein, wie dieser Prozess enden wird.


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20200905 Golden Roof Challenge Innsbruck
Samstag, 05. September 2020

20200905 Golden Roof Challenge Innsbruck

  1. Int. Golden Roof Challenge – Weltrekord und Jahresweltbestleistung in Innsbruck!

 

Das Innsbrucker Leichtathletik-Highlight als „Home of Golden Fly Series“ wurde heute einmal mehr seinem absoluten Kult-Status gerecht!

Die erste Hälfte des Bewerbes ging bei optimalen äußerlichen Bedingungen vonstatten und brachte speziell im Weitsprung ein wahres Feuerwerk an absoluter Weltklasseleistungen!

Der Damen Weitsprung mit dem packenden Duell der beiden aktuell besten Weitspringerinnen der Welt brachte eine neue Welt-Jahresbestmarke von 6,94 m durch die Weißrussin Nastassia MIRONCHYK-IVANOVA! Damit sicherte sie sich die für diesen Anlass vorgesehen „Nordkette Trophy“ am Wert von € 11.000,--!

Der zweite Platz ging an die Nr. 2 der Weltjahresbestenliste Maryna Bekh-Romanchuk/UKR mit 6,82 m, gefolgt von Neja Filipic/SLO mit 6,52 m.

Der Herren Weitsprung überraschte mit einem Paralympic-Weltrekord, den sich der Griechische „Double Blade Jumper“ Stylianos Malakopoulos mit 6,93 m in der Klasse T62 sicherte!

Bei der Titel-Entscheidung blieben gleich 2 Springer über der magischen 8-Meter Marke: Rushwal Samaai/RSA holte sich den Sieg mit 8,03 m denkbar knapp vor der Schweizer Nr. 1 der aktuellen Zehnkampf-Weltrangliste Simon Ehammer mit der gleichen Weite, aber einem etwas schlechteren 2. Sprung!

Der Damen-Stabhochsprung ging noch bei guten Bedingungen mit 4,45 m an Lisa Ryzih/GER vor  Fanny Smets/BEL und Amalie Svabikova/CZE, die sich mit 4,25 m den 2. Rang teilten.

Zu Beginn des Herren-Stabhochsprunges zog ein schweres Gewitter herein, und der Bewerb musste unterbrochen werden. Nach einer 30 minütigen Pause konnte dieser fortgesetzt werden, ehe ein schwerer Gewitterregen endgültig für einen Abbruch sorgte. Trotzdem konnten noch ansprechende Ergebnisse erzielt werden:

Den Sieg teilten sich Matt Ludwig/USA und Menno Vloon/NED mit 5,40 m vor Audie Wyatt/USA und Cole Walsh/USA – beide mit 5,30 m.

Die bei der Veranstaltung eröffnete neue mobile Sportanlage „The FlySwat Multitrack“ – die größte und flexibel einsetzbare mobile Leichtathletikanlage der Welt – hat also ihr großes Potential offenbart.

Hinkünftig soll sie nun das neue Herzstück der Golden Fly Series bilden.


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20200911 HC TWK Innsbruck vs Dornbirn Bulldogs
Freitag, 11. September 2020

20200911 HC TWK Innsbruck vs Dornbirn Bulldogs

BISSIGE HAIE ZIEHEN DEN BULLDOGGEN DIE ZÄHNE

 

Die Freude wahr wahrlich unermesslich, dass es endlich mit dem Eishockeysport wieder losgehen konnte. Sowohl das Betreuerteam als auch die Cracks und wir Kampfrichter hatten ja schon lange inständig gehofft, dass es endlich losgehen kann. Corona geschuldet, fanden heuer kaum Vorbereitungsspiele statt. Hatten wir in den Vorjahren noch Mitte August bereits ein U16 und U20 Vorbereitungsturnier und verschiedenste Freundschaftsspiele, war heuer absolute Flaute in der Halle. Da freut man sich natürlich, wenn es wieder losgehen kann. Wenngleich auch auf Grund von Corona das erste Spiel ohne Zuschauer stattfinden musste, bleibt die Hoffnung dass schon beim kommenden Freundschaftsspiel am 20.09.2020 um 17:00 Uhr gegen die Heilbronner Falken, die Halle wieder zu Beben beginnt.

Doch nun zum heutigen Spiel:

Beide Teams gingen von Anfang an zur Sache und versuchten ihre Areale abzustecken. Geschenkt wurde keinem was und es entwickelte sich ein sehr körperbetontes Spiel, was auch die Strafen Statistik im ersten Drittel zeigte. 33 zu 6 Strafminuten für unsere Haie. Verteidiger Colton Saucerman wagt ein Tänzchen mit einem Dornbirner und zeigt, dass mit ihm nicht gut Kirschen essen ist, und Stürmer Felix Girard muss nach einer Auseinandersetzung mit Sam Antonitsch mit einer 5 plus Spieldauerdisziplinarstrafe unter die Dusche. Das hatte vom Einsatz und den Strafen her, nicht mehr viel mit einem Testspiel zu tun. Viel eher war das ein Abstecken der Möglichkeiten angesichts der Tatsache, dass Innsbruck auch das erste Ligaspiel gegen Dornbirn bestreitet.

Die Haie verteidigen ihr Tor und überstehen diese Phase mit einer 3:5 Unterzahl wohl auch Dank der Stange unbeschadet. Doch in der 17. Minute ist es dann so weit. Unsere Haie gehen mit 1:0 in Führung und die Jungs zeigten was in ihnen steckt. Bei 4:4 Spielern am Eis, schließt Daniel Ciampini mit einer wunderbaren Kombination ab und Innsbruck führt erstmals in diesem Spiel. Doch die Freude währte nur kurz, denn die Bulldoggen glichen nur eine Minute später aus. Doch es wären nicht bissige Haie, wenn sie sich dies gefallen liesen. Kurz vor demEnde des ersten Drittels fälscht unser Kapitän Sam Herr sehenswert zum 2:1 ab und feiert seinen Premierentreffer für unsere Haie.

Das zweite Drittel beginnt wie das erste Drittel und es gibt wieder einige Strafen. Zuerst gleichen die Bulldoggen abermals aus, wenig später gehen die Haie bei einer 5:3 Überzahl abermals in Führung. Torschütze war diesmal Deven Sideroff. Diese Führung nehmen die Haie in die nächste Drittelpause mit.

Im Schlussdrittel nehmen die Haie dann endgültig das Heft in die Hand. Christian Jennes erhöht in Minute 43 auf 4:2, Max Gerlach wenig später nach einem spektakulären Solo auf 5:2. Den Schlusspunkt setzt ein HCI-Youngster. Lukas Jaunegg trifft sehenswert von der blauen Linie zum 6:2 und erzielt damit seinen ersten Profitreffer.

Die Haie zeigten ein absolut neues Gesicht und man darf gespannt sein, wie sich diese herrliche Truppe in den kommenden Ligaspielen schlägt. Doch das was man bei diesem Spiel gesehen hat, lässt höheres erwarten. In diesem Team kämpfte jeder für jeden und man sah, dass alle Spieler absolut diesen Siegt wollten.

HC TWK Innsbruck – Dornbirn Bulldogs 6:2 (2:1, 1:1, 3:0)
Tore: Ciampini (17.), Herr (20.), Sideroff (26.), Jennes (43.), Gerlach (45.), Jaunegg (56.) bzw. Woger (18.), Romig (21.)

 

Weiteres Testprogramm:

VEU Feldkirch – HC TWK Innsbruck
Di., 15.9.2020, 19.30 Uhr, Feldkirch

Black Wings 1992 – HC TWK Innsbruck
Fr., 18.9.2020, 19.15 Uhr, Keine Sorgen Arena Linz

HC TWK Innsbruck – Heilbronner Falken (DEL 2)
So., 20.9.2020, 17.00 Uhr, TIWAG Arena Innsbruck


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Hubertusfeier des Jagdbezirkes Innsbruck Stadt auf der Möslalm
Samstag, 12. September 2020

Hubertusfeier des Jagdbezirkes Innsbruck Stadt auf der Möslalm

Hubertusfeier des Jagdbezirkes Innsbruck Stadt auf der Möslalm (Karwendel)

Neben der Höttinger Alm, ist auch das Samertal im Karwendel eine Eigenjagd der Stadt Innsbruck. Zudem ist es das größte Jagdrevier des Jagdbezirkes Innsbruck-Stadt und zudem eine der schönsten Almen weit und breit. Naheliegend also, dass Bezirksjägermeisterin Fiona Arnold dort auch die heurige Hubertusfeier des Jagdbezirkes über die Bühne gehen hat lassen. Sie lud also zu dieser Feier und Jäger aus Nah und Fern kamen ebenso wie lokale Prominenz zur Feier. Man sah Investor Rene Benko, Ex-Vizebürgermeister Franz Xaver Gruber, den Leiter des städtischen Sportamtes Romuald Niescher und viele andere Promis.

Dass die Jagd keinen guten Stellenwert in der heutigen Gesellschaft hat, ist wohl jedermann bekannt. Doch genau für diese Jagd warb Bezirksjägermeisterin Fiona Arnold und wies auf den Stellenwert der jagenden Zunft hin. Schließlich geht es hier sowohl um den Tier- wie auch um den Naturschutz und Jagd erfüllt ihren Zweck. Bei der Jagd geht es weder um den sogenannten Kick zum Töten noch um etwas anderes. Die Jagd ist eine von Nachhaltigkeit geprägte Geistes- und Gesinnungshaltung und hat eine lange Tradition in Tirol. Und trotz zahlreicher Unannehmlichkeiten und Widrigkeiten interessieren sich alleine in Innsbruck sehr viele Menschen dafür, die Jagdprüfung abzulegen. Auch ich habe den Kurs besucht, jedoch aus persönlichen Gründen den Entschluss gefasst, die Prüfung erst im kommenden Jahr abzulegen. Dann wird nämlich auch meine Gattin diesen besuchen und wir machen die Prüfung dann zusammen.

Die Prüfungsvorbereitung wie auch die Prüfung des Jagdbezirkes Innsbruck erfolgt absolut professionell durch langjährige Berufs- und Aufsichtsjäger und dauern ca. 3 Monate. Hier wird einem nicht nur die Wildkunde und Wildbiologie, sondern auch vieles mehr beigebracht, was auch für jeden Naturinteressierten der nicht auf die Jagd gehen möchte sehr hilfreich sein kann. Zudem entsteht durch diese Kurse auch eine Kameradschaft unter den angehenden Jungjägern. Wer will, kann sicher auch beim einen oder anderen Pirschgang mit einem erfahrenen Jäger dabei sein und sich des Anblickes unseres Schalenwildes erfreuen.

Die Feier selbst, die sowas wie das Erntedankfest der Jägerschaft ist, wurde zusammen mit dem Jagdausübungsberechtigten des Samertales Andreas Haller ausgetragen. Anm.: Die Stadt Innsbruck vergibt für das Samertal Abschussverträge. Rene Benko ist der Jagdausübungsberechtigte im benachbarten Gleirschtal.

Die Feier, so etwas wie der Erntedank der Jägerschaft selbst, wurde gemeinsam mit dem Jagdausübungsberechtigten des Samertals (die Stadt Innsbruck vergibt hier bekannterweise Abschussverträge), Andreas Haller, ausgetragen. Zelebranten der Feier waren der Metropolit von Österreich sowie Pfarrer Florian Schomers aus dem benachbarten Bayern, welcher auch selbst Jäger ist.

Alles in allem war diese Feier ein wunderschöner Tagesausklang auf der Möslalm im Karwendel.


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GERMANY DOPING TRIAL - 20200916 Prozessauftakt gegen den mutmasslichen Dopingarzt Dr. Mark S.
Mittwoch, 16. September 2020

20200916 Prozessauftakt gegen den mutmasslichen Dopingarzt Dr. Mark S.

Prozessauftakt gegen Dr. Mark S. im Landgericht München II

 

Ein Paukenschlag Anfang 2019 machte den bisher relativ unbekannten, mutmaßlichen Dopingarzt Mark S. aus Erfurt bekannt. Da erfolgte eine Razzia im Athletenhotel bei der Nordischen Ski WM in Seefeld und man fand bei dieser Betretung noch einen der Langläufer mit einer Injektionsnadel im Arm auf seinem Zimmer vor. Während in Seefeld die Zimmer von Sportlern durchsucht wurden, war es in Erfurt eine Arztpraxis. Das daraus resultierende Ermittlungsverfahren nannte man „Operation Aderlass“.

Ausgelöst wurde der ganze Skandal durch ein Interview im Fernsehen. Fünf Wochen später fanden die daraus resultierenden Razzien in Österreich und Erfurt statt. Man durchsuchte elf Objekte und nahm fünf Beschuldigte vorläufig in Haft. Was folgte waren viele Dopingprozesse in Innsbruck wo österreichischen Sportler zu verschiedensten Strafen verurteilt wurden. Der Sportarzt Mark S. hingegen wurde in Untersuchungshaft genommen und saß nun eineinhalb Jahre in Untersuchungshaft.

Seit 2011 soll Dr. Mark S. vor allem in Deutschland und Österreich besonders im Rad- und Wintersport, systematisch Blutdoping begangen haben und damit sicherlich eine Menge Geld verdient haben.

Um die sportliche Ausdauer- und Leistungsfähigkeit zu steigern, soll Dr. Mark S. die Blutentnahme, den Austausch, die Trennung der Blutbestandteile, die eigentliche Behandlung, die Lagerung und vor den Bewerben die Wiederzufuhr vom manipulierten Blut durchgeführt haben. Dieses Verfahren nennt sich Eigenblutdoping. Ebenfalls im Rauim steht die Verschreibung von Wachstumshormonen an Sportler.

Der Aktenstapel am Landgericht München II umfasst nunmehr 54 Aktenordner, die Anklageschrift hat 154 Seiten.

Heute um 09:30 Uhr fand nun der Prozessauftakt in München statt. Der Prozess ist bis Anfang Dezember angesetzt und man darf auf die Urteile in dieser Sache gespannt sein. Bis zu zehn Jahre Haft sieht das Gesetz für die Anklagepunkte vor.

Alles in allem wird es ein spannender Prozess und man darf gespannt sein, ob noch Namen weiterer Sportler im Zuge der Einvernahmen auftauchen werden. Interessant ist auch, wer sagt von den geladenen Zeugen aus und wer belastet wen? Es werden also 26 spannende Verhandlungstage bis Dezember.

(Bildquelle: EPA Fotopool)


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INNSBRUCK, AUSTRIA - SEPTEMBER 22: The defender of the accused in front of the entrance to the courtroom during the Main trial of 55-year-olds from Koessen for murder at Landesgericht on September 22, 2020 in Innsbruck, Austria. - 20200921 Main trial of 55-year-olds from Koessen for murder
Dienstag, 22. September 2020

20200921 Main trial of 55-year-olds from Koessen for murder

Prozess gegen Ehemann der die Ehefrau in Kössen mit Hundeleine erdrosselt hat

Nachdem der 55-Jährige Kössener im Februar seine Ehefrau getötet und im Keller abgelegt hat, steht er heute vor dem Schwurgerichtssenat am Landesgericht Innsbruck.

Im Februar hatten Arbeitskollegen des Unterländers, dessenEhefrau tot im Keller des gemeinsamen Hauses aufgefunden und die Poilzei alarmiert. Scheinbar lag die Tote bereits ganze fünf Tage dort ohne entdeckt worden zu sein. Bald waren auch die Umstände die zum Tod der Frau geführt hatten, klar. Auslöser der tat dürfte ein schon länger schwelender Konflikt auf Grund der schwierigen finanziellen situation gewesen sein. Der Mann, er war Alleinverdiener und sorgte für sich und seine Ehefrau. Dabei drohte bereits der Verlust des gemeinsamen Hauses. Am Abend des 7. Februar kam es dann zu einem Streit, wer mit dem hund spazieren gehen sollte. Als das Ehepaar gemeinsam an der Hundeleine gezerrt hat, sei die Frau angeblich über die Kellertreppe gestürzt. Daraufhin habe der Ehemann die Hundeleine um ihren hals gelegt und sie erdrosselt. M

Innsbruck, Kössen – Im Februar hatten Arbeitskollegen eines Unterländers dessen Ehefrau tot im Keller des ehelichen Einfamilienhauses entdeckt. Ganze fünf Tage hatte die erdrosselte 52-Jährige dort gelegen. Die Umstände des Falls sind für die Staatsanwaltschaft nun klar. Nach Erhebung einer Mordanklage gegen den 55-Jährigen wurde nun am Landesgericht auch ein Termin für das Schwurgerichtsverfahren anberaumt: Der Prozess wird am 22. September stattfinden, wie das Landesgericht der TT gestern bestätigte. Dem Unterländer wird vorgeworfen, seine Ehefrau mit einer Hundeleine erdrosselt zu haben. Der 55-Jährige hat sich dazu laut Staatsanwaltschaft geständig gezeigt und ist seither in Untersuchungshaft.

Nach den Ergebnisses des Ermittlungsverfahrens dürfte die Tat am Ende eines längerfristigen partnerschaftlichen Konfliktes wegen der schwierigen finanziellen Situation gestanden sein. Der Mann musste als Alleinverdiener mit dem knappen Einkommen im Rahmen der kinderlosen Ehe für sich und seine Frau sorgen und zuletzt drohte der Verlust des gemeinsamen Hauses. Am Abend des 7. Februar sei es aber einfach zum Streit darüber gekommen, wer mit dem Hund spazieren gehen soll. Beim gegenseitigen Zerren an der Hundeleine sei die Ehefrau über die Kellertreppe gestürzt. Daraufhin habe der Mann ihr die Leine um den Hals gelegt und sie erdrosselt.Der Angeklagte war zur Tatzeit alkoholisiert aber zurechnungsfähig. Im Fall eines Schuldspruches droht lebenslange Haft. Es gilt die Unschuldsvermutung und man darf gespannt sein auf das Urteil.


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